DIYdontbuy 2018 – Ergebnis und Fazit

Wow, jetzt ist es schon Ende Dezember 2018. Wie schnell ist nun auch dieses Jahr wieder vergangen? Viel zu schnell! Ursprünglich wollte ich ja jeden Monat berichten wie es mir bei DIYdontbuy 2018 geht. Doch wie es immer so kommt, kommen 1000 andere Dinge dazwischen. Deshalb gab es nur ein paar wenige Einträge darüber, aber auf das Schlusswort zum Jahr wollte ich nicht verzichten!

Habe ich das Shopping vermisst? Habe ich mich an die Spielregeln gehalten? Oder habe ich gar aufgegeben?

Solche Fragen habe ich oft auf den verschiedenen Plattformen zu dem Thema gelesen. Aber wie ging es nun mir? Nun ja, vermisst habe ich das Shopping nicht. Ich war eh noch nie die Shopping Queen, von dem her fiel es mir nicht schwer. Und seitdem ich 2014 und 2016 Nachwuchs bekommen habe, sind es meistens nur Sachen für die Kids die ich kaufe. Aber selbst da habe ich mich dieses Jahr sehr eingeschränkt! Secondhand, Kleidermarkt und die „Zu Verschenken“ Anzeigen sind bei mir die „Ausnahmen“ gewesen für die Kids (seit dem Kindergarten herrscht bei uns Hosenverschleiß!!) und für mich. Als „Ausnahme“ hatte ich beim ersten Bericht einen Gutschein angegeben gehabt. Ich hatte mich auch schon wahnsinnig darauf gefreut! Und was kam raus? Eine Hose, die doch nicht richtig gepasst hat. Nachdem ich aber doch Hosen gebraucht habe (ebenfalls Hosenverschleiß mit unreparierbaren Löchern…), habe ich mir dann beim Secondhand Laden bei uns im Dorf zwei Jeans für einen Bruchteil des selben Preises gekauft! Die gekaufte Hose im Laden habe ich dann meiner Mutter geschenkt, die mir dann dafür zwei andere ausrangierte gegeben hat (die mir passen!). Auch meine Schwiegermutter hatte aussortiert, da konnte ich auch ein paar schöne (fast) neue Oberteile abstauben. Ach ja, ein paar neue Socken sind mal in den „normalen“ Einkaufswagen gesprungen, das war’s aber. Soviel zum Thema Shopping. 😉

Genäht habe ich anfangs fast nichts. Das lag aber auch daran, dass meine Nähmaschine mehr schlechte als gute Nähte machte… Wie gut, dass im Oktober mein Geburtstag und somit auch eine neue (und schon lange geplante) Nähmaschine anstand! ☺️ Gekauft habe ich sie übrigens lokal in einem Münchner Familienbetrieb. 😉

Dazu kam auch die Tatsache, dass ich mich in der Welt der Schnittmuster noch nicht auskannte und natürlich die Tatsache, dass wir Ende Februar umgezogen sind in unser neues Haus (viel zu tun!). Leider konnte ich in dem Fall auch nicht alles selbst machen, habe aber versucht (mit meinem Mann) einige Möbel und dinge, die im Haus noch benötigt wurden selbst zu bauen oder umzubauen.

Doch im November und Dezember konnte ich mit zwei neuen Oberteilen aufwarten (nicht mit gezählt die zwei, die ich noch um arbeiten muss, weil sie ums verrecken nicht passen!)! Und mein Sohn konnte auch ein neues Oberteil bekommen. 😊

Fazit zum nächsten (diesen) Jahr 2019?

Ich werde weiterhin meine Anziehsachen in einem ausgewiesenem Fach aufbewahren und schauen welche ich davon noch benötige und nur die aktuellen (getragenen) Sachen im neuen Schrank einsortieren (meine persönliche Challenge dafür läuft noch bis Ende Februar).

Ende Dezember habe ich mir noch schnell zwei Schnittmuster im Angebot bestellt, an die ich mich jetzt bald wagen werde. Außerdem wollte ich ja noch meine zwei schrecklichen Oberteile umnähen (da wird mir wohl mein Mann helfen müssen beim abstecken!). Damit die selbst erstellten Kleidungsstücke auch gut passen und gut aussehen, wollte ich mir auch noch einen Obertransport (nachrüstbar bei meiner Nähmaschine) zulegen. Und vielleicht auch noch ein paar neue Farben für die Nähte (habe bisher nur Schwarz und Weiß). 😊

Verfalle ich nun in einen Kaufrausch? Ich glaube nicht. Da ich schon am Anfang geschrieben hatte, dass ich nicht der Shopping Typ bin, werde ich wohl weiterhin auch recht konsequent bleiben. Socken und BHs werden weiterhin die Ausnahmen bleiben, kann aber auch sein, dass mal eine neue Jeans oder eine neue Jacke gekauft wird. In Sachen Oberteile bin ich definitiv gut aufgestellt, und meine neue Nähmaschine will ja auch gefordert werden! 😘

Ich kam mit der Herausforderung #2018diydontbuy sehr gut klar und werde es definitiv als ein #2019diydontbuy für mich fortführen! Danke dafür an meinfeenstaub für die wunderbare Challenge! (Unbezahlte, unbeauftragte Werbung) 😊

Liebe Grüße von Sylvia alias Ju Shou

2018 – Vorhaben

Erster Tag von 2018. Wie letztes Jahr habe ich beschlossen eine Vorhabensliste zu erstellen. Und wie letztes Jahr auch werde ich mich nicht unter Druck setzen lassen was das Abhaken anbelangt. Im Gegensatz zum letzten Jahr habe ich einige Dinge geändert und habe außerhalb der Liste noch weitere wichtige Punkte für mich. Näheres dazu unten.

Kleidung nähen (Kids & ich) 0/6

Erinnerungsalben 0/5

Fotoshootings 0/4

Rezepte Blog 0/6

Karten basteln 0/30

Neue Dinge gemacht 0/12 

Und wie letztes Jahr auch klingt das jetzt anfangs nicht viel, wird mich allerdings auch wieder vor Herausforderungen stellen. Schließlich gibt es noch anderes im Leben als kreative Ideen umzusetzen und einen Blog zu führen. Der Hausbau wird spätestens Ende Februar abgeschlossen sein ☺️ (Einzug!) und auch die Kids werden mich manches nicht so machen lassen wie ich möchte (der Große wird aber gottseidank mit dem Einzug in den Kindergarten kommen! 👦🏼). Doch nun zu den weiteren wichtigen Punkten in diesem Jahr.

#2018diydontbuy

Lisa von meinfeenstaub.com hat zu einer neuen Challenge aufgerufen dieses Jahr. Bei #2018diydontbuy geht es im Grunde darum nächstes Jahr die Kleidung, die man haben möchte, selbst zu nähen statt zu kaufen. Als selbst bezeichneter Kleidungs–Näh–Anfänger wird das sehr wild bei mir! 😬 Allerdings muss ich zugeben, dass ich sonst nie über meinen eigenen Schweinehund hinwegkomme selbst Kleidung zu nähen. Natürlich habe ich es schon geschafft Loop Schals, Mützen und Kinderhosen zu nähen, doch bei meinem eigenen Oberteil ist es bislang gescheitert (das ist jetzt ein Schlafanzugoberteil…). Davon abgesehen wird das ganze höchstwahrscheinlich auch einfacher, wenn Ende Februar mein Bastelzimmer bezogen wird, bei dem ich die Nähmaschine einfach stehen lassen kann. Die jetzige Situation war so, dass ich den Esstisch belagert habe und ihn jeden „Nähtag“ vollgeräumt habe und anschließend wieder abgeräumt habe zum Abendessen. Da überlegt man es sich dreimal, ob man sich den ganzen Aufwand antut. 😔 Ihr fragt nach Ausnahmen? Natürlich wird es auch diese geben… Ich werde jetzt nicht anfangen selbst Socken oder Unterhosen zu nähen. Als Anfänger stell ich mir das recht schwierig vor. Im Grunde werde ich meinen Kleiderschrank so belassen wie er jetzt ist (beim Umzug werden aber zusätzlich noch einige Sachen entfernt werden die ich nicht mehr brauche). Sollte ich allerdings ein neues Kleidungsstück wollen, dann werde ich es selber nähen müssen. 👚 O. k., eine Ausnahme gibt es noch. Und zwar sind das die Gutscheine, die ich zum Geburtstag/zu Weihnachten bekommen habe. Ich brauche nämlich definitiv eine neue Jeans und wollte mir eine von Manomama kaufen (Die sogenannte „Augsburg Jeans“, die ich mir vor Ort im Laden kaufen werde!). 👖 Falls es mit dem Nähen aber auf Teufel komm raus nicht klappt, wird das einzige Schlupfloch secondhand sein! 😉 Von dem her siedle ich wohl eher bei #2018nofastfashion, das für alle „Nichtnäher“ ausgerufen wurde. Jedoch versuche ich eher bei Punkt eins dabei zu sein. Herausforderung dabei wird definitiv sein ein Kleid für zwei Hochzeiten dieses Jahr zu machen 👗 (und ansonsten im Notfall Secondhand! 😉)!

Umwelt / Plastikfrei soviel es geht

Ein weiteres Anliegen dieses Jahr ist bei mir das (so gut es geht) plastikfreie Leben. Dabei wird die Herausforderung am größten sein plastikfreie Alternativen in der „neuen Heimat“ nach dem Umzug zu finden. 🏠 Denn schließlich habe ich nach vielen Jahren viele Möglichkeiten gefunden einiges an Plastik einzusparen, dies bezieht sich allerdings auf den jetzigen Wohnort. Klar, die Milch in der Flasche, den Joghurt im Glas und der Verzicht auf Plastiktüten beim Einkauf ist kein Problem. Doch bei vielen anderen Dingen (Gemüsehändler, Metzger, Bäcker) habe ich inzwischen auch einiges einsparen können an Plastikmüll. 🥨 Schließlich kennen mich jetzt auch einige bei meinem jetzigen Wohnort und wissen wie ich drauf bin. Da bin ich echt gespannt was ich am neuen Wohnort alles realisieren lässt so wie ich es bisher gewohnt bin. Ich schätze aber, dass ich damit keine Probleme haben werde. Darüber hinaus möchte ich weitere plastikfreie Alternativen meiner persönlichen Favoriten (Essen, Haushalt) finden. Gerne kann ich diesbezüglich noch mal einen weiteren Blog Beitrag beisteuern. 😉

Let’s Craft this Year! ❤

Liebe Grüße von Ju Shou

Earth Overshoot Day

Habt ihr schon mal was vom „Earth Overshoot Day“ gehört? Nein? Ich muss zugeben, dass ich zwar früher mal davon gehört hatte, das Thema jetzt allerdings brisanter finde. Hat wohl auch mit meiner Einstellung zu Umwelt und Resourcen zu tun. 

Der „Earth Overshoot Day“ ist jedes Jahr DER Tag an dem die Menschheit mehr verbraucht als die Erde „hergibt“. Dieses Jahr ist es der 2. August. Nähere Infos dazu:

https://utopia.de/ratgeber/earth-overshoot-day/

Was kann man aktiv dagegen tun? Ihr denkt, das ist eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Mag sein. Aber wenn jeder ein Tropfen ist, dann haben wir auch ein ganzes Meer, oder? 😉

Was ich tue/geändert habe:

  • Keine Plastiktüten mehr in der Obst-/Gemüseabteilung
  • Beim Bäcker nicht alles dreifach (!) verpacken lassen
  • Erst mal keine neue Kleidung kaufen (dabei spart auch der Geldbeutel und ich habe definitiv genug zum anziehen!)
  • Secondhand Kinderkleidung 
  • Müll richtig entsorgen (und nicht alles in den Restmüll mischen)
  • Keine-Werbung-Aufkleber am Briefkasten 
  • Kleinanzeigen aufgeben für Dinge zum Wiederverkauf oder zum Verschenken statt Entsorgen
  • Nur soviel an frischer Nahrung  zu kaufen was ich auch esse 
  • Möglichst viele regionale Lebensmittel kaufen 
  • Upcycling statt Mülltonne 

Wenn jeder auch nur ein bisschen was ändert in seinem Leben, dann werden wir den Tag schon nach hinten verlegen können!! Lasst mich das bitte noch erleben! Nicht nur unserer Kinder, sondern auch uns zu liebe! 🙂 

Was macht ihr? Anregungen, Beispiele, immer her damit!! 🙂

Zero Waste – geht das überhaupt?

Immer mehr hört man von Zero Waste in den sozialen Medien. Doch was ist das und funktioniert das überhaupt?

Zero Waste bedeutet keinen (Plastik-) Müll zu produzieren. Im Grunde also Lebensmittel und alltägliche Gegenstände ohne Verpackung zu kaufen, beziehungsweise die keinen Müll hinterlassen. 

Ich habe für mich entdeckt, dass es definitiv Bereiche gibt in denen es für mich noch nicht funktioniert auf Verpackung zu verzichten. Sei es, weil es das gewünschte Produkt nur in Verpackung gibt oder einfach die Wege zu weit sind um verpackungsfreie Gegenstände zu kaufen.

Was definitiv schon gut funktioniert:  

  • Getränke in Glasflaschen oder Mehrwegflaschen (kein Einwegpfand!)
  • Milch in Glasflaschen
  • Gemüse (außer spezieller Salat) ohne Umverpackung
  • Einkaufstüten aus Stoff
  • Joghurt im Glas
  • Öl in der Glasflasche
  • Ketchup in der Glasflasche

Was leider (noch) nicht funktioniert:

  • Bio Sahne im Plastikbecher
  • Lieblingsketchup des Sohnes in Plastik
  • Toilettenpapier in Plastik
  • Taschentücher in Plastik
  • Frischkäse in Plastik
  • Brot vom Bäcker in Plastik
  • Wurst vom Metzger in Verpackung
  • Feldsalat in Plastik

Was habt ihr so für Erfahrungen im Mülleinsparen gemacht? Ich halte euch gerne auf dem Laufenden, falls ich weitere Informationen zur Müllvermeidung habe.

Empfehlenswerte Links zum Thema:

http://plastikfreileben.de/

https://utopia.de/